Tantra-Yoga Atmung
Dies ist eine private Webseite. Alle Inhalte dienen lediglich der Darstellung der Möglichkeiten. Ich biete bis auf weiteres weder Tantraseminare noch tantrische Einzelarbeit oder Tantragruppen an.
Wir alle haben ein Geburtsrecht auf Sanftheit, Liebe und Weite. Wie können wir uns befreien und lernen wieder aus befreitem Herzen zu leben?
Präsenz, Achtsamkeit und offenes Gewahrsein führen uns im kaschmirischen Tantra in die Zartheit, Weite und Liebe unserer Herzen.
So können wir in innerer Verbindung den Weg des Herzens gehen.
Das Yoga des bewussten, tiefen Atmens
Die Art, wie du atmest, ist die Art, wie du lebst. Die meisten von uns atmen flach und schnell im oberen Bereich des Brustkorbs. Tiefe, freie Atmung tief ins Becken hinab, bewusstes Atmen bis hinunter zum Damm ist für die meisten Menschen nicht vorstellbar. Dabei ist tiefe Yoga-Atmung einer der stärksten Schlüssel zur Steigerung des körperlichen, emotionalen und geistigen Wohlbefindens und es ist unsere natürliche Atmung.
Tief und frei zu atmen ist unser Geburtsrecht. Wenn du einem Baby beim Atmen zusiehst, wirst du Schönheit und Liebe im Körper des Babys sehen: Mit jedem Einatmen dehnt sich der Bauch des Babys wie ein Ballon, das Becken schaukelt, die Beine öffnen sich, der Brustkorb steigt auf. Der Atemrhythmus ist wie eine gleichmäßige Wellenbewegung auf dem Ozean. Diese Atmung ist unsere natürliche, ozeanische Ganzkörper-Atmung. Es ist die Art und Weise, wie wir ursprünglich atmen. Meist haben wir sie verloren, diese ozeanische Ganzkörper-Atmung, diese tiefe Tantra-Yoga Atmung.
Tief und frei atmet ein Baby: Jetzt, Hier in der unendlichen Ausdehnung des Augenblicks, in der sich Räumlichkeit auflöst. Es gibt keine Vergangenheit, keine Erinnerung, keine Zukunft, keine Pläne oder Sorgen. Jeder Atemzug unserer Atmung geschieht, um aus dem Universum zu empfangen und zurückzugeben, das ist der essentielle Rhythmus des Lebens. Das Baby weiß nichts davon, sondern lebt in seinem tiefen inneren Frieden und in Verbundenheit mit allem, mit dem Göttlichen. Natürlich hat ein Baby emotionale Ausbrüche, es schreit nach Aufmerksamkeit und hat körperliche Bedürfnisse. Dabei ist es interessant zu bemerken, wie leicht ein Baby selbst nach der größten Aufregung zurück kommt in diesen tief entspannten Zustand unserer ursprünglichen Atmung.
Meditation basiert auf Atmung
Mit der Zeit nimmt das Baby Spannungen und Belastungen der Familie auf, lernt Verhalten aus seiner Umgebung und beginnt darauf zu reagieren. So beginnen wir, uns zusammenzuziehen, uns zu verschließen, uns selbst zu kontrollieren, um gut zu sein, um Lob zu erhalten und Tadel zu vermeiden. Dass ganz normale Programmieren nimmt seinen Lauf. Wir opfern unsere Wünsche für die Anerkennung anderer und geben dafür unsere natürliche Atmung auf.
So spannen wir unbewusst unsere Muskeln an und verlieren unsere natürliche Freiheit und Ausdehnung. Angst vor Missbilligung, Bestrafung oder Verlassenheit, unangenehme Gefühle machen uns eng und die tiefe Atmung geht uns dabei mehr und mehr verloren.
Je flacher wir atmen, desto weniger spüren wir uns.
Tantra Seminare und Tantra Workshops
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Das Tantra-Yoga des bewussten Atmens
Je flacher wir atmen, umso leichter ist es, im modernen Lebens zu funktionieren. Wir werden also zunächst sozial belohnt für diese flache, unnatürliche Atmung. Im Laufe der Zeit entwickelt dieser Prozess gewohnheitsmäßige unbewusste Reaktionen, die den Körper blockieren und den vollen Ausdruck von Lust und Schmerz verhindern. Da wir unsere Atmung verflachen oder stockend atmen, verlieren wir den Kontakt zu dem, was im gegenwärtigen Moment passiert.
Dabei ist es doch so magisch, erfreulich und wunderbar, einfach zu leben. Stattdessen sind wir im Kopf. Wir stecken fest in der Vergangenheit und in der Zukunft. Unsere Gedanken rasen, Sorgen lähmen uns und wir vergessen unser wahres Potential. Wir verlieren unseren natürlichen Zustand: Freiheit, Freude und Ausdehnung.
Wenn wir entspannt atmen und über die Yoga-Atmung mit unserem Körperbewusstsein verbunden sind, kommen wir in innere Verbindung und können zu einer natürlichen, ozeanischen Ganzkörper-Atmung zurückkehren. Lenken wir also unser Bewusstsein auf die Tantra-Yoga Atmung und lernen wir damit zu arbeiten.
Wenn du bewusst mit deinem Atem arbeitest, stellst du eine direkte Verbindung zu deinem autonomen Nervensystem her und ein Teil deines Selbst, der außerhalb des Bewusstseins funktioniert, öffnet sich. Das kann spontan geschehen oder sich mit längerer Praxis allmählich zeigen. So geschieht Herzöffnung und wir Tantriker sagen, „erwache in dein Herz hinein“, ein Heilraum öffnet sich mit deiner Atmung.
Viele Meditationen basieren auf Atmung. Wird unsere Atmung tiefer und tiefer, können wir fühlen, wie wir schmelzen, weicher werden, uns öffnen und Weite entsteht. Wir dehnen uns aus, innen und außen und können eine Verbindung zwischen inneren und äußeren Räumen spüren.
Die tiefe und bewusste Tantra-Yoga Atmung praktizieren wir besonders beim Lasya-Tandava und bei der kaschmirischen Massage, dem Yoga der Berührung.
Mit zunehmender Praxis fühlen wir uns mit allen Wesen verbunden. Das Tantra-Yoga ist ein Weg der Non-Dualität und mit unserer Atmung können wir direkt Einheit erfahren und ein spontanes Erkennen unseres Selbst kann geschehen.
Als ich zu Beginn meiner Yogapraxis begann das tiefe Durchatmen zu praktizieren, war es zunächst schwierig, meinen Bauch und meinen Solarplexus zu entspannen und sich ausdehnen zu lassen. Ich hatte vergessen, richtig zu atmen. Kein Wunder, dass ich damals leicht ablenkbar, reizbar, ängstlich, überdreht und oft nervös war.
Aus tantrischer Perspektive transportiert unsere Atmung nicht nur Sauerstoff und andere Gase. Vielmehr ist tiefes Atmen auch eine innere Massage. Auf körperlicher Ebene gibt es durch bessere Durchblutung ein Lösen von Ablagerungen und Toxinen, was zu innerer Verjüngung führt.
Auch und gerade das Yoga der Emotionen ist direkt mit bewusst tiefem Tantra-Yoga Atem verbunden. So löst sich in den inneren Organen gespeicherter Stress und emotionale Anspannung. Unser Nervensysten kann sich neu kalibrieren.
Wer mit der Tantra-Yoga Atmung beginnt, stellt des öfteren Systemumstellungen fest: Man kann vielleicht erstmal schlechter schlafen, Fieber oder Hitzen sind sogenannte Erstverschlimmerungen, die auftreten können, weil sich das System von alten Gewohnheiten befreit.
Wenn wir weiter gehen und immer öfter bewusst mit unserem Atmen sind, wird der Energiefluss auch in unserem feinstofflichen und energetischen Körper aktiviert. So können neue Bewusstseinsgrenzen aufleuchten und feinere spirituelle Verbindung entstehen.
Wir können die Erfahrung von „Spanda“ machen, das Eins-Sein mit dem kosmischen Pulsieren.
Wir sehen also: Unser Atem und wie wir atmen ist eng mit allen Aspekten unseres Seins verbunden.
Atme, liebe, lache!
Green Tara Tantra München, das ist kaschmirisches Tantra, kaschmirische Massage-Seminare, Tandava in München, Gauting, Planegg, Krailling, Starnberg, Gräfelfing, im Würmtal und Fünf-Seen-Land · Tantra Seminare und tantrische Einzelarbeit, körpertherapeutische Praxis für Beziehung, Herzöffnung und Intimität.
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